Die Hörgesundheit ist für das allgemeine Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind ca. 466 Mio. Menschen, also mehr als 5% der Weltbevölkerung, in ihrem Alltag durch Hörverlust eingeschränkt. Davon sind 34 Mio. Kinder. Die Zahlen zeigen auch, dass Menschen mit Hörverlust etwa zehn Jahre warten, bevor Sie sich Hilfe suchen.
Wenn jemand unter Hörverlust leidet, bedeutet das nicht einfach, dass er oder sie leise Töne schlechter hört. Menschen mit Hörverlust nehmen Sprache und andere Geräusche oft nur gedämpft wahr und haben unter Umständen Mühe, einzelne Wörter oder Konsonanten zu verstehen, insbesondere in lauten Umgebungen. Auffällig ist, dass Menschen mit Hörverlust häufig den Fernseher oder das Radio sehr laut stellen. Manchmal bitten sie andere, langsamer und deutlicher zu sprechen oder das Gesagte zu wiederholen. Aber auch wenn sich das Verhalten einer Person ändert und sie beispielsweise kein Interesse mehr an Veranstaltungen oder Gesprächen zeigt, kann das ein Anzeichen für Hörverlust sein.
Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, besuchen Sie die Seite zu den Anzeichen für Hörverlust, oder hören Sie sich die Hörverlustsimulation an, wenn Sie einen Eindruck davon bekommen möchten, wie Betroffene hören.
Die Art des Hörverlusts wird in der Regel anhand der Stelle im Ohr bestimmt, von der das Problem ausgeht (Innen-, Mittel- oder Außenohr), sowie anhand des Schweregrads.
Auf Ebene der Ursachen wird Hörverlust im Allgemeinen in drei Kategorien unterteilt:
Hörverlust wird auch in verschiedene Schweregrade unterteilt, die von leicht bis hochgradig reichen. Entscheidend ist außerdem, ob nur ein Ohr oder beide betroffen sind und ob der Hörverlust angeboren ist oder später erworben wurde.
Mehr zum Thema finden Sie auf der Seite zu den Arten von Hörverlust sowie auf der Seite zu den Ursachen des Hörverlusts.
Welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, hängt hauptsächlich von der Art sowie der Ursache des Hörverlusts ab. Schallleitungsschwerhörigkeit kann oft durch Medikamente oder eine Operation gelindert werden. Schallempfindungsschwerhörigkeit dagegen versucht man durch Hörgeräte oder, wenn der Hörverlust besonders ausgeprägt ist, durch Cochlea-Implantate auszugleichen.
Wenn Sie denken, dass Sie oder eine Person, die Ihnen nahesteht, an Hörverlust leiden, wenden Sie sich am besten an einen Fachmann. Es gibt eine Reihe von Fachleuten, die Hörtests und Beratung für Menschen mit Hörverlust anbieten und die Ihnen helfen können, die richtige Lösung für Sie zu finden:
Der Audiologe befasst sich mit allen Aspekten der auditiven Wahrnehmung – also der Wissenschaft des Hörens (Audiologie). Er bietet Dienstleistungen an, die im Zusammenhang mit der Vorbeugung, Evaluation und Rehabilitation von Hörverlust stehen.
Ein Facharzt für die Diagnose und Behandlung von Hals-, Nasen- und Ohrenbeschwerden. Er wird manchmal auch Otologe, Otolaryngologe und Neurootologe genannt.
Der Hörakustiker ist ein Fachmann für die Beratung, den Verkauf und die Anpassung von Hörgeräten. Er befasst sich im Detail mit den Funktionen von Hörgeräten und weniger mit der Diagnose selbst.
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Die Hörgesundheit ist entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden.
Laut der WHO haben 5% der Bevölkerung der Erde - das sind 360 Millionen Menschen - einen sie beeinträchtigenden Hörverlust. 32 Millionen davon sind Kinder.
Die Zahlen zeigen auch, dass Menschen mit Hörverlust etwa 10 Jahre warten, bevor Sie Hilfe suchen. Um das Leben in vollen Zügen genießen zu können, brauchen Sie ein gutes Gehör.